In einem aktuellen Fachbeitrag im New York Law Journal vom 7. März 2025 untersuchen William Tanenbaum und Dr. Matthias Orthwein die vielschichtigen rechtlichen und kulturellen Implikationen des chinesischen KI-Sprachmodells DeepSeek.
Die Autoren beleuchten kritisch, wie kulturelle und geschäftliche Voreingenommenheit in diesem chinesischen LLM die KI-Forschung und grenzüberschreitende Geschäftstransaktionen beeinflussen können. Besondere Aufmerksamkeit widmen sie den datenschutzrechtlichen Herausforderungen unter der DSGVO sowie den möglichen Auswirkungen des wegweisenden Thomson Reuters-Urteils zur Verwendung urheberrechtlich geschützten Materials für KI-Training.
Die Autoren untersuchen unter anderem:
- Die Auswirkungen des wegweisenden Thomson Reuters-Urteils auf die Verwendung urheberrechtlich geschützten Materials für KI-Training
- Wie DeepSeek als Fenster zu chinesischen politischen Positionen und Verhandlungsstilen dienen kann
- Risiken für die Vertraulichkeit von Geschäftsdaten und mögliche Wege zur Wirtschaftsspionage
- Die Problematik der DSGVO-Konformität und laufende Untersuchungen europäischer Datenschutzbehörden
- Praktische Empfehlungen für Unternehmensrichtlinien zur KI-Nutzung
Der vollständige Artikel bietet wertvolle Einblicke für Unternehmen, die grenzüberschreitend tätig sind oder den Einsatz von DeepSeek erwägen.